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NOE Inkasso GmbH

Wenn das Geld ausbleibt – Inkasso oder Anwalt?

Fast jeder Unternehmer oder Vermieter kennt die Situation: Eine Rechnung bleibt offen, die Miete kommt nicht, und die Geduld ist irgendwann am Ende. Zuerst hofft man noch, dass der Kunde oder Mieter sich von selbst meldet. Dann verschickt man eine oder zwei Erinnerungen. Aber wenn wieder nichts kommt, stellt sich automatisch die Frage: „Soll ich jetzt ein Inkassounternehmen beauftragen oder gleich einen Anwalt einschalten?“

Die ehrliche Antwort: Beides kann Sinn machen – nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Inkasso setzt auf schnelle, oft persönliche Lösungen, Anwälte greifen dann ein, wenn es ohne Gericht nicht mehr geht. Wer clever vorgeht, nutzt beides in der richtigen Reihenfolge.

Kostenfrage: Inkasso oder Anwalt – wo ist das Risiko kleiner?

Wenn man schon auf Geld wartet, möchte man nicht noch zusätzlich Kosten haben.

  • Inkasso:
    In den meisten Fällen ist es so, dass Inkassokosten beim Schuldner landen. Der Gläubiger muss also nicht automatisch selbst zahlen. Viele Inkassounternehmen – darunter auch die NOE Inkasso GmbH – bieten Modelle an, bei denen nur im Erfolgsfall Kosten entstehen. Das macht es gerade für kleinere Forderungen attraktiv.
  • Anwalt:
    Anwälte rechnen nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ab. Auch hier gilt: Im Erfolgsfall trägt der Schuldner die Kosten. Allerdings verlangen Anwälte oft einen Vorschuss, und wenn der Schuldner nicht zahlt, kann der Gläubiger auf den Gebühren sitzenbleiben.

👉 Fazit Kosten: Inkasso bedeutet weniger Risiko für den Gläubiger. Anwälte sind teurer, können aber unverzichtbar sein, wenn es auf ein Gerichtsverfahren hinausläuft.

Inkasso oder Anwalt – wer erreicht mehr?

Ob eine Forderung erfolgreich eingetrieben wird, hängt von mehreren Faktoren ab: Ist sie unbestritten? Wie reagiert der Schuldner?

  • Inkasso:
    Inkassounternehmen sind auf Forderungsmanagement spezialisiert. Sie haben Strukturen, Software und geschulte Mitarbeiter, die genau wissen, wie man Schuldner anspricht. Manche Fälle werden sogar mit Außendienst bearbeitet, also durch persönlichen Besuch. Diese Nähe sorgt oft dafür, dass Schuldner reagieren und zahlen – manchmal schon nach dem ersten Gespräch.
  • Anwalt:
    Anwälte können ebenfalls erfolgreich sein, doch nur wenige Kanzleien sind auf Forderungsbeitreibung spezialisiert. Viele Juristen konzentrieren sich eher auf das gerichtliche Mahnverfahren oder auf Klagen. Das hilft bei bestrittenen Forderungen, aber im außergerichtlichen Stadium sind die Erfolgsquoten oft geringer.

👉 Fazit Erfolgsquote: Bei klaren, unstrittigen Forderungen ist Inkasso meistens effektiver. Wird die Forderung bestritten, kommt man meistens um einen Anwalt nicht herum.

Vorgehensweise: Kommunikation oder Klage?

Hier trennt sich der Ansatz von Inkasso und Anwälten deutlich.

  • Inkasso:
    Inkassounternehmen wollen in erster Linie außergerichtlich Ergebnisse erzielen. Mahnschreiben, Telefonate, Ratenpläne oder persönliche Gespräche – das sind die üblichen Mittel. Ein Gerichtsverfahren wird nur dann eingeleitet, wenn wirklich nichts anderes mehr funktioniert.
  • Anwalt:
    Anwälte gehen oft schneller zum Gericht. Sie beantragen Mahnbescheide, reichen Klagen ein, sichern Urteile. Das ist sinnvoll, wenn der Schuldner die Forderung bestreitet. Allerdings dauert es länger und bedeutet mehr Kosten.

👉 Fazit Vorgehensweise: Inkasso setzt auf Dialog und Einigung, Anwälte auf rechtliche Schritte und Urteile.

NOE Inkasso GmbH – beides aus einer Hand

Der große Vorteil für Gläubiger: Mit der NOE Inkasso GmbH müssen sie sich nicht entscheiden.

  • Außergerichtlich: NOE Inkasso kümmert sich komplett um das Forderungsmanagement – Mahnungen, Vereinbarungen, Außendienstbesuche.
  • Wenn es hart wird: Scheitern alle außergerichtlichen Versuche, übernimmt ein Netzwerk spezialisierter Partneranwälte den Fall. So kann auch ein gerichtliches Verfahren nahtlos eingeleitet werden – ohne Wechsel des Dienstleisters, ohne Informationsverlust.

Das spart Zeit und Nerven – und gibt Gläubigern die Sicherheit, dass wirklich jede Stufe abgedeckt ist.

Praxisbeispiel: Mietrückstände in Nürnberg

Ein Vermieter aus Nürnberg hatte über Monate hinweg Ärger mit einem Mieter, der keine Miete mehr überwies. Briefe, Mahnungen, sogar persönliche Gespräche blieben ohne Ergebnis.

Die NOE Inkasso GmbH übernahm den Fall. Statt sofort Anwälte einzuschalten, setzte man auf persönliche Ansprache. Ein Außendienstmitarbeiter suchte den Schuldner direkt in seiner Wohnung auf. Nach einem klaren Gespräch kam es zu einer Einigung: Der Schuldner unterschrieb ein Schuldanerkenntnis und zahlte direkt vor Ort die Hälfte der offenen Summe in bar. Die Restschuld wurde auf zwei Raten mit je einer Woche Abstand aufgeteilt – und innerhalb von drei Wochen war der gesamte Rückstand erledigt.

👉 Das zeigt: Inkasso bedeutet nicht Härte, sondern Nähe und Kommunikation. Der juristische Weg bleibt wichtig – aber er ist die letzte Option, nicht der erste Schritt.

Inkasso oder Anwalt – wann passt was?

  • Inkasso eignet sich bei:
    • klaren, unbestrittenen Forderungen
    • Mietrückständen oder offenen Rechnungen
    • Gläubigern, die kein zusätzliches Kostenrisiko wollen
  • Anwalt ist nötig bei:
    • bestrittenen Forderungen
    • komplexen Streitigkeiten, z. B. Vertragsbruch
    • Fällen, die ohne Gericht nicht lösbar sind

👉 Die Kombination macht’s: Erst Inkasso für schnelle Ergebnisse, Anwalt nur dann, wenn es wirklich nötig ist.

Häufige Irrtümer über Inkasso oder Anwalt

  • „Inkasso ist immer aggressiv.“
    Stimmt nicht. Seriöse Inkassounternehmen setzen auf faire Kommunikation.
  • „Nur Anwälte können wirklich helfen.“
    Falsch – Inkasso löst viele Fälle, bevor es überhaupt zu Gericht geht.
  • „Inkasso lohnt sich nicht bei kleinen Beträgen.“
    Doch – auch kleinere Forderungen lassen sich effizient einziehen.

FAQ – Inkasso oder Anwalt

Kann ein Inkassobüro klagen?
→ Nein, aber ein seriöses Inkasso arbeitet mit spezialisierten Anwälten zusammen.

Wer trägt die Kosten?
→ In der Regel der Schuldner. Unterschiede gibt es nur bei Vorleistungen oder wenn nichts eingetrieben werden kann.

Wann sofort zum Anwalt?
→ Wenn die Forderung bestritten ist oder ein komplexer Rechtsstreit vorliegt.

Warum Inkasso zuerst?
→ Weil es schneller, flexibler und meist günstiger ist – und gerichtliche Schritte immer noch offen bleiben.

Fazit: Inkasso oder Anwalt – die Reihenfolge entscheidet

  • Inkasso ist der erste Schritt: schnell, risikoarm, kommunikativ.
  • Anwälte sind die letzte Instanz, wenn Forderungen bestritten werden oder eine Klage unausweichlich ist.
  • Mit der NOE Inkasso GmbH haben Gläubiger beides in einer Hand – außergerichtliche Bearbeitung und, falls nötig, die gerichtliche Durchsetzung über Partneranwälte.

So behalten Gläubiger von Anfang bis Ende die Kontrolle.

⚖️ Hinweis: Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und stellt keine Rechtsberatung dar.